Erfüllung eines Traums
8 Tage in New York
Zu dritt ging es für uns von Stuttgart über Kopenhagen nach New York. Für Hin- und Rückflug zahlten wir knapp 450€. Von Kopenhagen aus sind wir etwa acht Stunden geflogen.
Für uns drei war es das erste mal in den USA und für jeden ging ein Traum in Erfüllung. Einmal die berühmteste Stadt der Welt zu sehen.


Wohnen in New Jersey
Wir landeten am Newark Airport und fuhren mit dem Uber nach New Jersey, wo wir unsere Unterkunft hatten. In einem Wohngebiet, das richtig typisch amerikanisch war, hatten wir eine Airbnb-Wohnung für knapp 500€ für sieben Nächte gebucht. Zuerst wollten wir nach Manhattan, dort wären die Wohnungen allerdings viel teurer und auch noch schlechter gewesen. In New Jersey hatten wir unsere eigene Wohnung mit Küche, Wohnzimmer, Bad und zwei Schlafzimmern. Nicht weit von unserer Unterkunft war ein Supermarkt und ein paar Restaurants, die Lage war also zudem auch noch super.
Basketball im Madison Square Garden
Von unserer Unterkunft schnappten wir uns am ersten Tag ein Uber und fuhren nach Manhattan. Wir hatten uns von Deutschland aus schon ein Ticket für das Basketballspiel der New York Knicks gegen die Golden State Warriors im Madison Square Garden gekauft. Das Ticket hat 270$ gekostet, war also schon relativ teuer.
Wir kamen in Manhattan an und hatten noch etwas Zeit, die wir in der Gegend um den Madison Square Garden verbrachten und eine Kleinigkeit aßen, ehe wir gespannt den Madison Square Garden betraten. Unsere Plätze waren relativ weit oben, aber ein NBA-Spiel live zu sehen war trotzdem sehr cool und Interessant und hat super Spaß gemacht. Außerdem war es auch ein echt gutes Spiel. Nach dem Spiel sind wir noch in eine der unzähligen Rooftop-Bars gegangen, danach fuhren wir dann mit dem Uber zurück zu unserer Unterkunft.
Die Fahrt von New Jersey nach Manhattan hat ca. 30$ gekostet. Da wir zu dritt waren, war der Preis meiner Meinung nach in Ordnung.


Im Empire State Building gibt es außerdem in den geschlossenen Räumen, die man besuchen kann, so etwas wie ein Museum. Hier kann man die Geschichte von New York und wie das Gebäude gebaut wurde sehen.
Nach knapp 2 Stunden Skyline betrachten machten wir uns wieder auf den Weg in die Stadt und schauten uns ein paar Sachen an. Natürlich mussten wir auch einen original New Yorker Hot Dog probieren, von dem wir aber alle drei ziemlich enttäuscht waren. Da hatten wir wohl den falschen erwischt.
Wir liefen weiter durch die Stadt, schauten uns verschiedene Shops an und landeten dann eher zufällig in dem wahrscheinlich berühmtesten Sneaker-Shop der Welt, Flight Club. Der Shop ist nicht wirklich schön, das Besondere ist eher, dass es hier gefühlt jeden Schuh auf der Welt gibt. Außerdem kann man hier auch Schuhe für 70.000$ kaufen. In unserer Preisklasse war aber nichts dabei, deshalb machten wir uns weiter auf die Suche nach anderen Shops. In New York kann man zum Beispiel super günstig Doc Martens oder auch Levi's Jeans kaufen, amerikanische Marken eben. Dafür ist z.B. Zara aber um einiges teurer als in Deutschland.
Wir hatten im Februar auch echt super Wetter und so spazierten wir einfach etwas durch die Straßen von Manhattan. Für den Abend hatten wir uns vorgenommen, das Rockefeller Center zu besuchen. Tickets hatten wir auch wieder vorab gekauft und zahlten wieder ca. 30$. Wir hatten den Tipp bekommen, das Rockefeller gegen Abend zu besuchen und wurden mit einem unglaublichen Sonnenuntergang belohnt. Außerdem kann man vom Rockefeller super das Empire State Building sehen, wenn es leuchtet. New York ist schon wirklich beeindruckend.
Am Abend waren wir dann noch in einer Rooftop-Bar, bevor es wieder mit dem Uber nach New Jersey ging.
Die Klassiker von New York
Am nächsten Tag wollten wir eigentlich mit dem Bus und der Bahn von New Jersey nach Manhattan fahren. Da wir kein Kleingeld hatten und jeweils mit Scheinen bezahlen wollten, meinte die Busfahrerin, dass wir passend zahlen müssen. Da wir das Ganze nicht verstanden haben, nahmen wir einfach wieder ein Uber, und das haben wir dann auch die restliche Zeit so gemacht. Wenn man von New Jersey nach Manhattan fährt, muss man irgendwann über eine Brücke fahren und fährt dann direkt auf die Skyline zu. Das war einfach jedes Mal aufs Neue wieder absolut beeindruckend anzuschauen.
Am ersten richtigen Tag wollten wir natürlich direkt die typischen Sehenswürdigkeiten sehen. Erster Stopp war das Empire State Building. Hierfür kann man sich entweder vorher schon den New York Pass holen, in dem einige der Sehenswürdigkeiten dabei sind, oder man kann sich die Tickets jeweils vorher schon online kaufen. Man kann die Tickets auch vor Ort kaufen, aber dann muss man erst mal zum Ticketkauf anstehen und dann nochmal, um auf das Empire State Building zu kommen. Wir kauften die Tickets online und zahlten ca. 30$. Eigentlich ist das Empire State Building genauso wie das Rockefeller Center ein ganz normales Bürogebäude. Ein paar Stockwerke kann man sich aber anschauen. Wir fuhren also nach oben und kamen mit dem Aufzug oben an. Zuerst in einem geschlossenen Raum, man sieht auch hier schon über die komplette Stadt. Danach kann man noch etwas höher auf die richtige Aussichtsplattform, die im Freien ist, und von hier kann man sogar noch ein Stockwerk höher. Die Aussicht von hier oben ist wirklich der Wahnsinn, und New York von oben ist einfach nochmal beeindruckender als von unten.



Hudson River und Times Square
Nachdem wir zuhause in unserer Wohnung gefrühstückt hatten, machten wir uns wieder auf den Weg nach Manhattan. Diesmal ging es etwas außerhalb des City Centers, unser Ziel war das Pier. Wir wollten mit dem Boot einmal um Manhattan fahren. Das machen wahrscheinlich nicht alle, die New York besuchen, aber ich fand es eigentlich einen ganz coolen Trip. Man hat einen super Blick auf die Skyline und andere Sehenswürdigkeiten, die man zwischen den riesigen Gebäuden, wenn man durch Manhattan läuft, einfach nicht sieht. Das Ticket hatten wir auch wieder vorab Online gekauft.
Man fährt dann in Richtung Süden an einem Baseballstadion vorbei und an ein paar alten Marineschiffen direkt auf die Freiheitsstatue zu. Die Freiheitsstatue ist aus der Nähe total "klein". Ich hatte sie mir immer viel größer vorgestellt. Ich hätte die Statue danach auch nicht mehr aus der Nähe sehen müssen, da sie mich einfach nicht so beeindruckt hat.
Danach fährt man kurz nach Manhattan links ab und den Hudson River wieder hoch. Man fährt unter vielen Brücken durch, unter anderem auch der Brooklyn Bridge. Außerdem fährt man noch am New York Yankees Baseballstadion vorbei. Ich fand die Fahrt mit dem Boot super und hatte Spaß, die Stadt mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten fand ich super.
Danach sind wir noch etwas durch die Stadt gelaufen und haben den Times Square besucht. Man denkt immer, dass dort nur ein paar Bildschirme stehen, aber wie beeindruckend das Ganze, vor allem bei Nacht, ist, ist schon echt Wahnsinn. Die ganze Gegend hier leuchtet, es sind so viele Menschen unterwegs und überall machen Leute irgendeine Show. Den Times Square sollte man auf jeden Fall mal gesehen haben.
Am Abend kauften wir uns bei uns um die Ecke noch etwas zu trinken, kochten eine Kleinigkeit und ließen den Abend in unserer Wohnung ausklingen.
Unglaublicher Ausblick von der Brooklyn Bridge
Am nächsten Tag machten wir uns wieder auf den Weg in die Innenstadt. Unser erstes Ziel war Chinatown. Dort angekommen, sah man sofort überall die berühmten leuchtenden chinesischen Schilder und genauso wie man es aus den Filmen kennt, hingen in den Schaufenstern überall Hühnchen. Chinatown und Little Italy sollte man sich auf jeden Fall einmal anschauen. New York hat allgemein so viel zu bieten, dass eine Woche eigentlich überhaupt nicht ausreicht.
Danach wollten wir uns unbedingt die Brooklyn Bridge anschauen. Wir liefen über die Brücke. Unter uns fuhren die Autos und weiter unten die Boote. Die Brücke ist schon echt beeindruckend, aber was noch viel beeindruckender war, war der Ausblick von der Brücke auf die Skyline. Wie schon gesagt, ist die Skyline wirklich atemberaubend und einfach unglaublich anzuschauen. Wir liefen einmal komplett von Manhattan über die Brücke bis wir in Brooklyn ankamen.
Was früher einen schlechten Ruf hatte und eher als Ghetto bekannt war, ist mittlerweile eine super Hippe Gegend geworden. Überall gibt es coole Pop-up-Shops, tolle kleine Cafés und Mega Pastrami-Sandwiches. Direkt hinter der Brücke gibt es außerdem einen kleinen Park, durch den man spazieren kann. Das weltberühmte Karussell, das schon in so vielen Filmen zu sehen war, steht übrigens auch hier. Der Ausblick auf die Stadt macht einen wirklich sprachlos.
Irgendwann ging es wieder zurück nach Manhattan und wir liefen noch etwas durch die Stadt. Abends setzten wir uns in eine der vielen Rooftop-Bars und ließen den Abend hier ausklingen.


Ice Hockey in Brooklyn
Am nächsten Tag ging es für uns wieder in die Stadt. Wir schauten bei Macy's vorbei und in mehreren super coolen Sneaker-Shops. Außerdem aßen wir einen super Burger bei Shake Shack. Für den Abend hatten wir uns Karten für das Eishockeyspiel der New York Islanders gekauft. Im Gegensatz zu den Basketball-Tickets waren die Eishockey-Tickets mit 25$ wirklich günstig.
Wir fuhren also von Manhattan mit dem Uber nach Brooklyn. Da wir noch etwas Zeit hatten, machten wir uns auf den Weg in einen der Fan-Shops, wo wir uns noch ein paar Sachen kauften. Dann ging es auch schon in die Halle. Die Stimmung beim Eishockey war einfach viel besser als beim Basketball. Auch wenn wir alle drei nicht wirklich Eishockey-begeistert sind, war es trotzdem super cool und interessant.
Danach fuhren wir mit der Bahn von Brooklyn nach Manhattan. Ich fand das Bahnsystem irgendwie verwirrend, aber ich glaube, man muss sich einfach daran gewöhnen. In Manhattan machten wir uns wieder auf den Weg in eine Bar, von der wir einen super Blick auf die Skyline und die Stadt hatten.
Traurige Geschichte am One World Trade
Am Tag darauf machten wir uns wieder auf in die Stadt. Mittlerweile war Shake Shack quasi unser Stammrestaurant geworden, und davon gibt es in New York einige. Diesmal war unser Ziel der Süden von Manhattan. Wir wollten uns die Banken-Gegend und den Financial District anschauen. Außerdem findet man hier die Gedenkstätte für die berühmten Zwillingstürme.
Die Gegend ist wirklich beeindruckend. Alle Namen der Menschen, die damals gestorben sind, sind an der Gedenkstätte eingraviert, und an den jeweiligen Geburtstagen werden Blumen in die Namen gesteckt. Das neue World Trade Center ist ebenfalls beeindruckend. Wir hatten auch hier vorher wieder Tickets gekauft. Man läuft erst durch einen total beeindruckenden Tunnel, bevor man dann mit dem Aufzug das Gebäude hochfährt. Der Aufzug besteht komplett aus Bildschirmen, und während man nach oben fährt, sieht man auf ihnen, wie sich die Stadt über die Jahre verändert hat und gewachsen ist.
Irgendwann kommt man oben an, und alles wird dunkel. Die Aufzugstür geht auf, und dann sieht man eine kleine Show auf den Bildschirmen direkt vor einem. Dann wird es wieder dunkel, und die Bildschirme öffnen sich, und man hat einen unfassbaren Blick auf die Stadt. Leider kann man hier nicht an die freie Luft, aber beeindruckend ist es trotzdem, und die Show war wirklich super cool, vor allem wenn man vorher nichts davon wusste.
Meiner Meinung nach muss man nicht auf dem Rockefeller, dem Empire State und dem One World Trade gewesen sein – ich denke, zwei davon sollte man aber schon gemacht haben. Ich empfehle das Rockefeller kurz vor Sonnenuntergang und das One World Trade.


Im Park sahen wir etliche Baseballfelder, Eishockeyfelder, Fußballfelder, einen See und einen Zoo – der Park ist also echt riesig. Für mich war das Fahrradfahren durch den Central Park ein absolutes Highlight und der Park ist einfach schön.
Danach gaben wir die Fahrräder zurück und machten uns auf den Weg in das berühmte Museum aus "Nachts im Museum". Für uns hatte es eher etwas von Nostalgie, es war schon ganz cool, ist aber kein Muss auf eurer New York Reise.
Danach machten wir uns noch auf den Weg in die Stadt, um unsere restlichen Einkäufe zu machen. Zum Abschluss gab es natürlich auch nochmal Burger von Shake Shack. Meine Empfehlung ist auf jeden Fall der Smoke Shack.
Mit dem Fahrrad durch den Central Park
Am nächsten Tag machten wir uns wieder auf den Weg nach Manhattan. Unser Ziel am letzten Tag war es, den Central Park mit dem Fahrrad zu durchfahren. Um ehrlich zu sein, dachte ich immer, der Central Park sei nur ein etwas größerer Park – aber wow!
Wir liehen uns bei einem der vielen Fahrradverleihe um den Central Park ein Fahrrad für knapp 20$ für zwei Stunden und fuhren los. Zuerst in den Park rein, dann am ersten Baseballplatz vorbei, weiter am Zoo vorbei, bis wir nach knapp 30 Minuten an einem See ankamen. Wir schlossen die Fahrräder ab und liefen zum See hoch. Erst dann wurde einem wirklich klar, wie groß der Central Park wirklich ist.

Nach knapp 8 Tagen war unser New York Abenteuer dann zu Ende. Die Stadt ist genauso, wie man sie aus den Filmen kennt – riesig und beeindruckend, aber auch wunderschön und laut. Für Fotoenthusiasten ist sie sowieso Mega, und für mich ging damit ein Traum in Erfüllung. Ich werde irgendwann mal wieder nach New York zurückkommen und mir die Stadt genauer anschauen.
Tipps und Tricks für New York
Vor der Reise:
vor der Reise ESTA beantragen - am besten Online - Kostet ca. 20€
Währung:
Amerikanischer Dollar - USD
1,00€ = ca. 1,07$
Fortbewegung:
U-Bahn oder Uber
Must See:
Rockefeller, Central Park, Brooklyn Bridge, One World Trade, Times Square
Must Try:
Shake Shack, Pastrami Sandwich, Street Hot Dog
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