Paradiesische Philippinen?
Inselhopping auf den Philippinen
Am 12.02.24 um ca. 1 Uhr Nachts landete ich nach meinem Flug von Lombok über Kuala Lumpur letztendlich in Manila. Die 2. Krimminelste Stadt Asiens und das merkte man auch schnell, überall gab es Bewaffnete Polizisten und der Hinweis dass man seine Wertsachen immer bei sich tragen sollte. Ich war baff als ich in Manila ankam, das Land ist so anders als der ganze andere Rest von Südostasien.
Gefährliches Manila?
In Manila angekommen, ging es für mich mit einem Grab nach Binondo. Nach dem Check-in warf ich meinen Rucksack ins Zimmer und machte mich sofort auf den Weg in die Stadt. In Manila fühlt sich irgendwie alles sofort anders an. Die Stadt ist anders als Vientiane, Hanoi, Bangkok oder Kuala Lumpur. Um ehrlich zu sein, hatte ich zum ersten Mal ein etwas mulmiges Gefühl in Südostasien, Manila ist anscheinend auch die zweitkriminellste Stadt in Asien. Es gibt hier im Vergleich zu den restlichen Städten viele Obdachlose, oder zumindest fiel es mir hier mehr auf.
Manila selbst hat nicht extrem viel zu bieten. Es gibt hier die älteste Chinatown der Welt und eine alte koloniale Altstadt, die jedoch nicht wirklich so Besonders spannend ist. Manila selbst ist leider nicht sehr schön. Ich traf mich mit einer Freundin aus Deutschland, und am nächsten Tag ging es per Flugzeug weiter von Manila nach Puerto Princessa auf Palawan.


Am nächsten Tag machten wir eine Bootstour, für die El Nido bekannt ist. Obwohl überlaufen, war die Tour dennoch schön, wir besuchten verschiedene Schnorchelspots und einen Strand, bevor es zu zwei Lagunen ging: eine blaue Lagune und eine versteckte Lagune, die nur durch ein kleines Loch erreichbar war – ein einzigartiges Erlebnis.
Zurück in El Nido machten wir einen Roller-Ausflug in den Norden der Insel zum berühmten Nacpan Beach, einem endlos langen Strand ideal für einen entspannten Tag am Meer. Der Weg dorthin führte durch malerische Dörfer, wo uns die Kinder fröhlich zuwinkten – eine wunderbare Erfahrung.
Abends besuchten wir den Food Market von El Nido, bekannt für sein vielfältiges BBQ-Angebot. Wir probierten Fisch und Langusten, das Essen war köstlich, obwohl die Preise auf den Philippinen im Vergleich zu anderen Orten in Südostasien um einiges höher sind.
Am nächsten Tag setzten wir unsere Reise mit der Fähre von El Nido nach Coron fort. One Way kostete das Ticket knapp 2.000 PHP was für Südostasiatische Verhätlnisse sehr teuer ist.
Das Mallorca der Philippinen - El Nido
Nach unserer Ankunft in Puerto Princesa wurden wir gleich von einigen Van-Fahrern angesprochen. Von hier aus gibt es Verbindungen nach El Nido und Port Barton per Van, die Fahrt nach El Nido dauert etwa fünf Stunden. Die Vans sind wirklich nicht für große Leute gemacht und so war die fünf Stündige fahrt wirklich anstrengend. Nach etwa drei Stunden erreichten wir ein kleines Restaurant, wo wir uns am Buffet stärkten, bevor es weitere zwei Stunden nach El Nido ging. Diese Fahrt war definitiv eine der ungemütlichsten meiner Reise.
In El Nido kamen wir zur denkbar ungünstigsten Zeit an: Valentinstag und Ferienzeit auf den Philippinen bedeuteten überfüllte Straßen und ausgebuchte Unterkünfte. Nach einer Nacht bei einem Local außerhalb von El Nido mieteten wir am nächsten Tag einen Roller, um nach einer neuen Unterkunft zu suchen.
El Nido selbst enttäuschte mich etwas; die Stadt wirkte eher touristisch und hatte nicht viel Charme. Der Strand direkt neben der Stadt bot jedoch eine großartige Aussicht auf die umliegenden Inseln. Hier kann man außerdem auch von Palawan auf eine kleine Nebeninsel mit einer Zip Line fahren, und der Sonnenuntergang am Cabanas Beach ist wirklich schön.

Heiße Quellen und Kristallklares Wasser in Coron
Nach knapp fünf Stunden mit der Fähre und einer ziemlich wackligen Fahrt kamen wir schließlich in Coron am Hafen an. Ein Tipp für euch: Nehmt euch warme Kleidung für die Fähre mit, da die Klimaanlage extrem niedrig eingestellt ist. Wir nahmen ein Tricycle zu unserer Unterkunft. Angekommen, warfen wir unsere Sachen ins Zimmer und machten uns direkt auf den Weg in die Stadt. Coron gefiel mir auf Anhieb viel besser als El Nido, überall hingen Lichterketten, die Stadt war beleuchtet, und es gab viele kleine Restaurants und Cafés. Der Vibe hier war einfach sofort besser.
Für den nächsten Tag organisierten wir uns gleich eine Bootstour, die etwa 1400 Pesos kostete. Um 7:30 Uhr wurden wir vor unserer Unterkunft abgeholt und fuhren zum Pier. Dort begrüßte uns unser Guide, deren Namen ich leider vergessen habe, aber sie war super drauf. Unser erster Stopp war einer der berühmtesten Orte auf den Philippinen: die Twin Lagoon. Ja, es war wieder etwas voll, aber es war wunderschön. Das kristallklare, hellblaue und türkise Wasser war einfach atemberaubend. Wir sprangen vom Boot und schwammen los, durch eine kleine Höhle in eine Lagune. Das herrliche Wasser zwischen den Kalksteinfelsen war unglaublich. Unser Guide hielt unsere Gruppe von etwa 15 Leuten immer zusammen.


Wieder auf dem Boot, war unser nächster Halt ein Schnorchelspot, ebenfalls wunderschön. Wir konnten hier auch zu einem Wrack schwimmen und schnorcheln. Selten hatte ich so viele Fische um mich herum, was wahrscheinlich auch an dem Brot lag, das die Guides ins Wasser warfen, aber schön war es trotzdem. Nach dem Schnorcheln genossen wir ein Mittagessen auf dem Boot mit frischem Fisch, Schwein, Kartoffeln und mehr – es war super lecker. Nach dem Essen fuhren wir zu zwei Seen, die zwischen den Kalksteinen lagen, eine Mischung aus Süß- und Salzwasser. Das Wasser war super warm und extrem klar, es war eine tolle Erfahrung darin zu schwimmen.
Zurück in Coron gingen wir noch in ein Restaurant. In Coron hat man eine wirklich tolle Auswahl an verschiedenen Essensmöglichkeiten. Am nächsten Tag erkundeten wir mit dem Roller die Gegend. Wir wollten zuerst zu Wasserfällen, aber unsere Gastgeberin meinte, dass diese aufgrund der Trockenzeit gerade ziemlich ausgetrocknet sind. Also fuhren wir die Straße entlang in Richtung Nordwesten der Insel, durch kleine Dörfer, und hielten an einem kleinen Laden bei einer älteren Dame, um Bananen und Getränke zu kaufen.
Weiter mit dem Roller hielten wir dann in einem kleinen Dorf, wo wir an einer Schule vorbeiliefen und von den Kindern gegrüßt wurden.
Unser Ziel war die wunderschöne Malbato-Kirche auf einem Berg, ein super Ort, um Fotos zu machen oder die Aussicht zu genießen. Von hier aus entschieden wir uns, doch noch zu einem Wasserfall zu fahren. Wir fuhren ca. 20 min in Richtung Norden von Coron, am Eingang angekommen Pakrten wir unseren Roller und liefen durch ein kleines Dorf, bis wir den Wasserfall erreichten. Nur wir und ein paar Locals waren hier – ein toller Ort, um sich abzukühlen. Von hier aus fuhren wir zurück nach Coron und besuchten die heißen Quellen, ein wunderschöner Ort zum Entspannen nach einem Tag auf dem Roller. Der Weg hierher war etwas wild, aber auf jeden Fall machbar. Die heißen Quellen sollte man sich unbedingt anschauen.
Am nächsten Tag ging es für uns wieder zurück mit der Fähre nach El Nido.


Local Life und Freundschaften in Port Barton
Nach El Nido ging es für uns mit dem Van drei Stunden in Richtung Süden nach Port Barton. Das kleine Fischerdorf fühlte sich wie ein Piratendorf an, völlig abgeschieden von der Zivilisation, und ganz anders als Coron oder El Nido – einfach gemütlich und besonders.
Am ersten Tag, noch erschöpft von der Fahrt, gingen wir nur zu Fuß an den Strand und genossen den Sonnenuntergang. Am nächsten Tag mieteten wir uns einen Roller und machten uns auf den Weg in den Norden von Port Barton zu einem Wasserfall. Die Straßen waren unbefestigt, und wir fuhren eine Stunde lang vorbei an kleinen Dörfern, bis wir den ersten Wasserfall erreichten. Nach einem kurzen Spaziergang und einer erfrischenden Abkühlung im Becken, ging es weiter zu einem zweiten Wasserfall.
Dort wurden wir von einigen Hunden begrüßt, die zu einer freundlichen Familie gehörten, bei der ich wir eine Kleinigkeit aßen und tranken. Der Wasserfall war wunderschön, und obwohl wir uns hier nicht abkühlten, genossen wir die entspannte Atmosphäre. Auf dem Rückweg spielten wir noch mit einem kleinen Jungen Basketball.
Zurück in Port Barton, buchten wir eine Bootstour für den nächsten Tag. Wir schnorchelten an einem Riff und besuchten zwei Inseln, aber die Bootstour war nicht so besonders wie erhofft, deswegen sollte man eher die Bootstour in Coron machen und in Port Barton einen Roller mieten. Am Abend gingen wir noch in eine Bar gegenüber meiner Unterkunft, da in der bar am an diesem Tag einjähriges Jubiläum war gab es an diesem Abend tolle Live-Musik, eine Feuershow und viele neue Bekanntschaften, wir feierten einen der schönsten Abende meiner Reise.
Am nächsten Morgen frühstückten wiram Strand, bevor wir mit dem Van nach Puerto Princesa weiterfuhren.

Zwischenstopp in Puerto Princessa
Nach etwa zwei Stunden erreichte wir Puerto Princessa, wo wir nur eine Nacht blieben, da unser Flug am nächsten Tag geplant war. Nach der Ankunft brachten wir das Gepäck ins Zimmer und machten uns auf den Weg in die Stadt. Puerto Princessa bot nicht viel und war auch nicht besonders schön. Wir verbrachten den Abend an der Promenade und aßen etwas, bevor wir zurück in die Unterkunft gingen.
Am nächsten Morgen fuhre wir mit dem Tricycle zum Flughafen und stellten fest, dass der Flug erst um 21 Uhr und nicht um 9 Uhr morgens ging. Eine Umbuchung war nicht möglich, also ging es mit dem Tricycle zurück zur Unterkunft, um das Gepäck abzugeben und in die Stadt zu gehen. Den Tag verbrachten wir auf ein paar Märkten und in Malls, meiner Meinung nach kann man Puerto Princessa getrost überspringen.


Am nächsten Morgen besuchten wir das berühmte Shaka Cafe für die besten Smoothie Bowls auf Siargao. Die Preise hier sind im Gegensatz zum rest von Südostasien schon sehr hoch aber die Bowls waren super gut. Danach fuhren wir nach Santa Fe, einem kleinen Fischerdorf, das durch die Catangnan Bridge mit General Luna verbunden ist. In Santa Fe entdeckten wir einen Skatepark, wo viele Leute auf Surf-Skateboards unterwegs waren, wir blieben eine Weile und schauten den Leuten beim Skaten zu ehe wir uns auf den Weg in Richtung Doot Strand machten, der in der Nähe von General Luna liegt. Wir entspannten am Strand und als wir gerade gehen wollten entdeckten wir einen Strand an dem man eine "Fireflies Spotting at Night" Tour buchen kann. Für den Abend buchten wir uns die Tour, direkt nach dem Essen machten wir uns auf den weg und es war faszinierend, die Glühwürmchen an einem einzigen Baum zu sehen, komischerweise waren die Glühwürmchen auch wirklich nur an diesem einen Baum.
Am nächsten Tag verabschiedete ich mich von meiner Freundin aus Deutschland und machte mich alleine mit dem Roller auf den Weg nach Pacifico, einem Surf-Ort etwa 1,5 Stunden entfernt von General Luna. Der Vibe dort war toll, mit vielen Surfshops und kleinen Cafés. Wenn man länger auf Siargao bleibt, sollte man Pacifico unbedingt besuchen und am besten ein paar Tage hier verbringen.
Am nächsten Tag machte ich mich auf den Weg in die Stadt, mein Ziel war meinen Kamerarucksack zum Schneider zu bringen und besuchte in der Zwischenzeit einen Friseur, wo ich für einen Haarschnitt nur 300 PHP zahlte. Danach machte ich mich mit dem Roller auf, die gesamte Insel zu erkunden, abseits der Touristenpfade. Die Einheimischen freuten sich, mich zu sehen, und überall winkten mir die Leute zu.
Am letzten Tag erkundete ich das lokale Leben weiter, fuhr über die Catangnan Bridge und entdeckte meinen Lieblingsort auf Siargao, einen Aussichtspunkt der einen unglaublichen Blick über unendlich viele Mangroven Bäume bot. Der kleine Steg, der ins Wasser führte, war perfekt, um meine Drohne fliegen zu lassen und tolle Fotos und Videos zu machen.
Am Abend ging ich nochmal im The Hub essen, bevor es am nächsten Tag mit dem Van zum Flughafen und dann mit dem Flugzeug nach Cebu ging, wo ich einen alten Freund treffen sollte.
Surfer Insel Siargao
Mit einem kurzen Zwischenstopp in Cebu ging es für uns weiter mit dem Flugzeug nach Siargao. Bekannt für die tollen Wellen und die Surf-Weltmeisterschaften, die hier stattfinden, waren wir gespannt, was uns erwarten würde. Die Landung auf dem kleinen Flughafen von Siargao war holprig, aber wir schafften es.
Am Flughafen organisierte ich einen Van nach General Luna, dem lebhaftesten Ort auf Siargao. Die Fahrt kostete 500 Pesos pro Person und dauerte etwa 45 Minuten. Unsere Unterkunft, das Dawn Patrol, war wunderschön eingerichtet und wurde von einer Mutter, ihrer Tochter und ihrem Beagle-Hund geführt. Ich kann das Dawn Patrol nur empfehlen.
Am selben Tag machten wir uns noch auf den Weg zur berühmten Cloud 9, DEM Surfer-Spot auf Siargao. Hier befinden sich die meisten Surfschulen, und jährlich findet hier auch ein World Cup statt. Außerdem ist Cloud 9 ein toller Ort, um den Sonnenuntergang zu genießen. Wenn man sich vorher informiert, kann man kostenlos über ein Restaurant zur Cloud 9 gelangen, anstatt durch den Haupteingang zu gehen, der Eintritt kostet.
Am nächsten Tag besuchten wir die Magpopongko Rock Pools, die etwa eine Stunde von General Luna entfernt liegen. Obwohl es hier sehr Touristisch und voll ist war es trotzdem super schön. Man erreicht sie über einen überlaufenen Strand und dann zu Fuß links entlang einem Weg, der zu den Pools führt. Die Rock Pools sind natürliche Becken im Riff, ideal zum Schwimmen und Klippenspringen.
Auf dem Rückweg von den Rockpools nach Generals Luna besuchten wir noch eine kleine Höhle. Mit einem Guide erkundeten wir die Höhle und das darin liegende Becken, der Ort war wahnsinnig schön und sollte bei einem Besuch auf Siargao meiner Meinung nach nicht fehlen. Auf dem Rückweg hielten wir noch am Palmen-Aussichtspunkt, um den Sonnenuntergang zu genießen.



Wasserfälle und Wilde Busfahrten auf Cebu
In Cebu gelandet, wartete am Flughafen schon ein Freund auf mich. Wir hatten uns lange nicht gesehen, also war die Freude groß. Zur Feier des Tages tranken wir erst mal ein paar Bier am Flughafen. Danach machten wir uns mit einem Grab auf den Weg zum Busbahnhof und kauften ein Ticket für den Bus nach Moalboal. Die Fahrt dauerte etwa vier Stunden. Die Busse auf den Philippinen haben keine festen Haltestellen, sodass wir häufig anhielten, um Leute mitzunehmen, die am Straßenrand winkten, ich bin eigentlich nicht so schnell genervt aber die Fahrt war echt anstrengend und unfassbar Nervig. In Moalboal angekommen, nahmen wir uns ein Trycicle zu unserer Unterkunft. Da wir von der Busfahrt erschöpft waren, gingen wir nur noch zum Pier, um den Sonnenuntergang zu genießen und eine Kleinigkeit zu essen.
Am nächsten Tag schnappten wir uns einen Roller und fuhren zum Cancanalog-Wasserfall. Wir fuhren entlang der Westküste, vorbei an Flüssen und durch Dörfer. Schließlich erreichten wir eine kleine Hütte und folgten dem Wegweiser durch den Dichten Wald, bis wir zu einem Ticketstand kamen. Nach dem Kauf der Tickets gingen wir die Treppen hinunter zu einem wunderschönen blauen Becken, in das ein kleiner Wasserfall mündete. Der Ort war herrlich und kaum besucht. Wir erfrischten uns im Wasser und sprangen von verschiedenen Erhöhungen ins Becken. Am Abend entschieden wir uns, den Pass über die Badian Highlands zu fahren.


Die Aussicht während der Fahrt war atemberaubend, vor allem kurz vor Sonnenuntergang. Man fährt durch kleine Dörfer und hat eine fantastische Sicht auf beide Seiten der Insel. Dies ist ein muss, wenn man in Cebu und Moalboal ist.
Nach dem Abendessen entspannten wir uns vor einem kleinen Convenience Store. Am nächsten Tag starteten wir früh morgens zur berühmten Canyoning-Tour. Mit zwei Engländern und einem vierköpfigen Guide-Team erlebten wir Rutschen, Klippensprünge und Klettern. Unsere Guides waren super lustig, und die Tour war einfach fantastisch. Wir sahen Schlangen, sprangen von 10 Meter hohen Klippen und bewunderten wunderschöne Wasserfälle. Diese Tour sollte man unbedingt machen, auch wenn sie ziemlich überlaufen ist.
Am Abend feierten wir noch mit ein paar Leuten und gingen schließlich in eine coole Bar. Am nächsten Tag besuchten wir den Mantayupan-Wasserfall, den höchsten Wasserfall auf Cebu. Obwohl es sehr touristisch ist und man nur mit Schwimmweste schwimmen darf, ist der Wasserfall wunderschön und einen Besuch wert. Abends schnorchelten wir noch am Strand von Moalbal und erlebten den berühmten Sardine Run, bei dem Tausende von Sardinen direkt am Pier zu sehen sind, wirklich sehr beeindruckend. Am nächsten Tag machen wir uns nach dem Frühstück uns auf den Weg zum Bus, um unsere Reise auf die Insel Siquijor fortzusetzen.

Es gibt hier mehrere Schaukeln und Möglichkeiten, ins Wasser zu springen, sodass man den ganzen Tag dort verbringen kann. Abends fuhren wir zurück nach San Juan, nicht weit entfernt gibt es das Bukid Cafe, von dem aus man einen wahnsinnig schönen Sonnenuntergang sehen kann.
Abends aßen wir im Restaurant Luca, das richtig gutes Essen zu guten Preisen bietet. Am nächsten Tag machten wir uns erneut mit dem Roller auf den Weg, diesmal ziemlich weit in den Norden der Insel. Hier gibt es eine kleine Insel, die direkt vor einem Strand liegt und die man zu Fuß erreichen kann. Der Strand besteht aus Korallen und man kann von der Insel aus von verschiedenen Erhöhungen ins Wasser springen – 3, 9 oder 12 Meter hoch. Danach machten wir uns wieder auf den Weg Richtung San Juan, um am Paliton Beach den Sonnenuntergang mit einem kühlen Bier zu genießen. Den Abend ließen wir erneut im Luca Loco ausklingen.
Am nächsten Tag ging es für uns dann mit der Fähre weiter nach Bohol.
Die Hexeninsel Siquijor
Knapp zwei Stunden mit dem Local Bus und dann noch einmal zehn Minuten mit dem Tricycle brauchten wir, um zum Pier zu gelangen. Am Pier kauften wir uns dann ein Ticket nach Dumaguete. In Dumaguete angekommen, mussten wir wieder mit dem Tricycle zu einem anderen Pier fahren und von dort mit einem weiteren Boot nach Siquijor. Die Überfahrt dauerte etwa eine Stunde.
Auf Siquijor angekommen, mieteten wir uns direkt am Pier einen Roller und fuhren zu unserer Unterkunft. Da wir relativ spät ankamen, hatten die meisten Restaurants schon geschlossen. Unser Gastgeber empfahl uns jedoch eine super leckere Pizza von Dolce Amore.
Am nächsten Tag schnappten wir uns den Roller und fuhren zum Lugnason-Wasserfall, einem wunderschönen Ort mit türkisfarbenem Wasser. Wir entspannten hier etwas und gingen abends noch super Thailändisch essen. Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zum berühmtesten Ort der Insel, dem knapp 45 Minuten entfernten Cambugahay-Wasserfall. Dieser wunderschöne Wasserfall fließt über mehrere Kaskaden und Becken.


"Schokoladen Hügel" auf Bohol
Am Pier angekommen, kauften wir uns ein Ticket für die Fähre nach Bohol Informiert euch am besten vorher, wie und wann die Fähre fährt, denn unsere fuhr leider vier Stunden später als gedacht, weshalb wir am Pier vier Stunden warten mussten. Nach 4 Stunden ging es dann auf die Fähre. Die Fahrt nach Bohol dauerte knapp zwei Stunden. Sie ging über das offene Meer und war wirklich eine der schlimmsten Bootsfahrten, die ich je hatte. Es waren riesige Wellen, über die wir fuhren. Die Crew war tiefenentspannt, aber mich hat es schon manchmal etwas beunruhigt.
Am Pier auf Bohol angekommen, schnappten wir uns unsere Rucksäcke und liefen in die Stadt. Auf dem Weg sprachen uns schon etwa zwanzig Leute an bezüglich Roller oder Taxi. Wir hatten uns aber schon einen Rollerhändler herausgesucht, bei dem wir uns den Roller leihen wollten. Wir liefen also bis dorthin, liehen uns den Roller und packten unser Gepäck darauf. Wir fuhren die Halbinsel, die noch zu Bohol gehört und in der eigentlich der gesamte Tourismus stattfindet, in Richtung Süden. Unsere Unterkunft lag ganz im Süden der Insel, sodass die Fahrt etwa vierzig Minuten dauerte. Dort angekommen, checkten wir in unsere Unterkunft ein und gingen dann in einem richtig guten Restaurant essen. Es war zwar etwas teurer, aber das Essen war ausgezeichnet.
Für den nächsten Tag hatten wir uns vorgenommen, früh Richtung Chocolate Hills zu fahren, wofür Bohol ziemlich berühmt ist. Wir fuhren also die Halbinsel wieder in den Norden, durch Serpentinen und kleine Dörfer, bis wir schließlich aus der Stadt heraus waren und durch schöne grüne Felder und Wälder fuhren. Es war Sonntag, und an diesem Tag waren viele Motorradfahrer und Rollerfahrer unterwegs, da Bohol einen tollen Rundkurs bietet gibt es hier öfter mal verschiedene Events für Motorrad- oder Rollerfahrer, die Straßen waren voll aber es war wirklich cool mit den ganzen Bikern die Straßen abzufahren.
Wir hielten am Tarsier Sanctuary und schauten uns den kleinen Park an. Wir dachten, die Tiere leben hier frei, aber es ist eigentlich wie ein kleiner Zoo. Man sieht hier einige Tarsiere, aber es wäre schöner, wenn man sie freilebend sehen könnte. Tarsiere gehören zu den Primaten, sind aber keine Affen, sie ernähren sich von Insekten und sind nachtaktiv. Es war interessant, die Tiere mal gesehen zu haben, aber der Park war leider ziemlich überlaufen.
Danach machten wir uns weiter auf den Weg in Richtung Norden, bis wir bei den Chocolate Hills ankamen. Wir wollten nicht zu diesem typischen Touristenhügel und suchten uns in Maps.me einen Hügel heraus, der etwas weiter entfernt vom Massentourismus lag. Durch ein kleines Dorf fahrend, kamen wir quasi mitten im Wald heraus. Wir liefen einen Weg entlang und an einem kleinen Haus vorbei. Wir liefen hoch und waren auf dem Hügel völlig alleine. Man hatte einen super Ausblick auf die ganzen Hügel. Wir schauten in Google Maps ob der Hügel schon einen Namen hat, da das nicht der Fall war beantragten wir dass der Hügel, nach uns benannt wird. Bis heute heißt der Hügel "Timbos & Fuchis Hill". Die Gegend hier oben ist wirklich der Hammer.
Wir fuhren nicht dieselbe Strecke zurück, die wir hergefahren waren, sondern eine andere. Es war super schön, auf Bohol mit dem Roller zu fahren. Man fährt zwar fast zwei Stunden von Dauis bis zu den Hills, aber die Fahrt lohnt sich. Abends schauten wir noch den Sonnenuntergang am Strand. Außerdem gibt es auf Dauis auch ein Mad Monkey Hostel, in dem wir abends noch feiern waren. Bohol ist ziemlich groß und daher schon etwas schwerer zu bereisen, aber die Insel ist bis auf die Stadt super schön und macht Mega Spaß. Am nächsten Tag ging es für uns mit der Fähre in knapp zwei Stunden auch schon zurück nach Cebu.

Cebu City
Nach knapp zwei Stunden mit dem Boot kamen wir dann in Cebu am Pier an. Wir fuhren mit dem Grab zu unserer Unterkunft. Diesmal hatten wir uns ein Apartment gegönnt und bestellten uns für den Abend noch etwas über Grab Food zu essen. Am nächsten Tag machten wir uns auf in die Altstadt von Cebu City.
Cebu City selbst ist nicht besonders schön, aber man kann ein paar alte Gebäude und Kirchen hier anschauen. Es gibt das alte Fort direkt am Hafen, das Magellan-Kreuz und einige wirklich schöne Kirchen. Wenn man auf Cebu ist, sollte man sich die Stadt einmal angeschaut haben. Meiner Meinung nach reicht allerdings eine Nacht in Cebu City, da die Stadt sonst nicht wirklich viel zu bieten hat.

Am nächsten Tag machten wir uns schon auf den Weg an den Flughafen. Meine sechs Wochen auf den Philippinen waren vorbei. Ich habe die Zeit auf den Philippinen wirklich genossen, tolle Leute kennengelernt, schöne Orte gesehen und viel von den Philippinen erlebt. Die Philippinen haben mir aber im Gegensatz zu Thailand, Vietnam Indonesien eher nicht so gut gefallen und für mich wird es auch bei einem Besuch auf den Philippinen bleiben. Von den Philippinen ging es für mich weiter nach Japan.
Kosten für 42 Tage Philippinen
Unterkunft (Hotel, Hostel, Apartment) | Verpflegung (Frühstück, Mittag, Abendessen) | Transport (Inlandsflug, Bus, Van, Boot...) | Andere (Visum, Pflege,...) | Gesamtkosten |
---|---|---|---|---|
567,10€ | 687,88€ | 1.105,35 | 299,70€ | 2.660,03 |
Kosten Pro Tag | ||||
13,50€ | 16,38€ | 26,32€ | 6,52€ | 63,33€ |
Tipps & Tricks für die Philippinen
Vor der Reise:
Vorher Online Check- In durchführen
Visa on Arrival für 30 Tage
Währung:
Philippinische Pesos - PHP
1,00€ = ca. 62 PHP
Fortbewegung:
In Städten mit Grab
Roller Leihen
Lange Strecken mit dem Van
Must See:
Manila:
Oldtown
Palawan:
Port Barton
Coron:
Coron Town, Wasserfälle, Heiße Quellen, Bootstour
Siargao:
Palmen Aussichtspunkt, Makpapongko Rocks, Pacifico, Catangnan Bridge, Santa Fe, Mangroven Wald (Nähe Palm Aussichtspunkt)
Cebu:
Badian Highlands, einen der vielen Wasserfälle rund um Moalboal, Canyoning Tour
Siqujior:
Lugnason Fall, Cambugahay Falls, Dumalaay Boulevard (Sunset)
Bohol:
Chocolate Hills
Must Try:
Calamansi, Philippinisches BBQ, Meeresfrüchte
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